» Startseite » Glossar » Eiche
Eiche
Systematik
Familie: Fagaceae
Botanische Namen: Quercus robur (Stieleiche), Quercus petraea (Traubeneiche) und Quercus rubra (Roteiche)
Kurzzeichen nach DIN 4076: EI
Verbreitung
Die Stiel- und die Traubeneiche sind in weiten Teilen Europas und Kleinasiens verbreitet. Nach der Buche ist die Eiche mit einem Anteil von 8 % an der Gesamtwaldfläche in Deutschland die zweithäufigste Laubbaumart. Vorwiegend kann man Eichen in Mischwäldern antreffen. Reine Eichenwälder sind selten.
In Nordamerika kommt eine weitere Eichenart vor: die Roteiche (Quercus rubra).
Erscheinungsbild
Die Eiche ist ein Laubbaum, der Höhen von bis zu 50 m und Durchmesser von über 1 m erreicht.
Holz
Das Holz der Stiel- und der Traubeneiche unterscheiden sich nicht merklich. Es weist eine graugelbe bis hellbraune Färbung auf und dunkelt unter Lichteinwirkung nach. Splint- und Kernholz unterscheiden sich kaum voneinander, der Kontrast zwischen den Jahresringen ist jedoch deutlich ausgeprägt.
Mit einer Dichte von ca. 0,7 g/cm3 ist Eichenholz ähnlich schwer wie Buchenholz. Auch in seinen Festigkeitseigenschaften kommt es sehr nahe an das Holz der Buche heran.
Verwendung
Aufgrund der Festigkeit und der Robustheit des Eichenholzes wird es häufig zu Bau- und Konstruktionszwecken verwendet. Aber auch zur Innenausstattung wird es verwendet. So ist es zum Beispiel für Holzparkett gut geeignet.