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Linde

Systematik

Familie: Tiliaceae

Botanische Namen: Tilia cordata (Winterlinde), T. platyphyllos (Sommerlinde) und T. x europaea (Holländische Linde)

Kurzzeichen nach DIN 4076: LI

Verbreitung

Die Linde ist weniger als Waldbaum, sondern vielmehr als Einzelbaum in Parks, an Brunnen oder anderen öffentlichen Plätzen zu finden. Sie ist in ganz Europa verbreitet.

Erscheinungsbild

Die Winterlinde erreicht eine Höhe von bis zu 30 m, die Sommerlinde wird bis zu 40 m hoch. Sehr alte Bäume können einen Stammdurchmesser von bis zu 9 m erreichen.

Holz

Das Holz der Linde weist eine weißlich bis gelbliche Färbung auf. Auch rötliche, hellbräunliche und grünliche Farbtöne kommen vor. Splint- und Kernholz unterscheiden sich nicht voneinander. Auch die Jahresringe unterscheiden sich nur wenig von einander.

Lindenholz ist mit einer Dichte von 0,53 g/cm3 (bei 15 % Holzfeuchte) ein mittelschweres Holz. Außerdem ist es relativ weich. Es ist auch kaum witterungsbeständig.

Bemerkenswert ist, dass Lindenholz, nachdem es einmal getrocknet wurde, kaum noch arbeitet und sich somit nicht mehr nennenswert verzieht oder reißt. Durch die gleichmäßige und feine Struktur des Holzes lässt es sich in alle Richtungen gut bearbeiten.

Holz: Linde

Verwendung

Lindenholz wird vor allem zur Bildhauerei, Schnitzerei und Drechslerei verwendet, da es sich sehr sauber bearbeiten lässt. Aber auch beim Möbelbau und für Musikinstrumente wird Lindenholz verwendet.